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Ausblick

Installationsansicht mit turning point, Andrea Ostermeyer, 2014 (vorne) und Outline Painting, Vertical Canvas with painted border on wall, Alan Charlton, 2004, PEAC Museum, Foto: Bernhard Strauss
Installationsansicht mit turning point, Andrea Ostermeyer, 2014 (vorne) und Outline Painting, Vertical Canvas with painted border on wall, Alan Charlton, 2004, PEAC Museum, Foto: Bernhard Strauss
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Schirin Kretschmann: Bing (Orange), 2020 Lackspray, Eisblöcke Welt in Teilen, Kunstverein St. Pauli, Hamburg, 11.09.-20.09.2020 Foto: Bernd Borchardt. © SK und VG Bild-Kunst Bonn.
Schirin Kretschmann: Bing (Orange), 2020 Lackspray, Eisblöcke Welt in Teilen, Kunstverein St. Pauli, Hamburg, 11.09.-20.09.2020 Foto: Bernd Borchardt. © SK und VG Bild-Kunst Bonn.

SCHIRIN KRETSCHMANN

Eröffnung: Sonntag, 21. September 2025, 11.00 Uhr
21. September 2025 - 08. Februar 2026

Die Künstlerin Schirin Kretschmann (*1980 in Karlsruhe, lebt in Berlin) arbeitet im Spannungsfeld zwischen installativer Malerei und performativen Werkformen. Auf Einladung des PEAC Museums entwickelt sie eine ortsbezogene Ausstellung, für die sie eine radikale Umcodierung der Ausstellungsräume vornimmt. Statt Einzelwerke zu präsentieren, transformiert sie die Struktur des Innenraums in eine Sphäre lebendiger Interaktion, deren kleine und größere, laute und leise Ereignisse sich immer wieder neu vermischen und aufeinander beziehen. Spontane Koinzidenzen, Schleifen, Pattern, Pausen und synästhetische Verflechtungen charakterisieren die räumliche und zeitliche Erfahrung in Kretschmanns Arbeit. Sie fordert die Besucher:innen heraus, sich von linearen Ordnungen des Wahrnehmens zu lösen und eine Ausstellung nicht als ein einmaliges, örtlich und zeitlich begrenztes Ereignis zu verstehen. 

Schirin Kretschmann studierte Freie Kunst, Kunsterziehung und Germanistik in Karlsruhe, Freiburg, Mexico City, Basel und Weimar. Seit den frühen 2000er Jahren werden ihre Arbeiten international in zahlreichen Museums- und Galerieausstellungen gezeigt. Daneben realisierte Kretschmann mehrere Kunstprojekte im öffentlichen Raum. Im Rahmen ihrer langjährigen künstlerischen und kuratorischen Forschungstätigkeit entwickelt sie seit 2022 am Museum Morsbroich in Leverkusen Projekte für den Innen- und Außenraum. Schirin Kretschmann promovierte an der Bauhaus-Universität Weimar über „Malerei im erweiterten Handlungsgefüge“ und ist seit 2020 Professorin für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München. 


Rückblick

ZWISCHEN WEISSEN WÄNDEN...
20 Jahre PEAC Museum – eine Ausstellung in zwei Akten

18. Februar – 21. Juli 2024

Das PEAC Museum wird 20! Die Jubiläumsausstellung Zwischen weißen Wänden… erzählt die Geschichte einer Sammlung: Sie zeichnet die Entwicklungslinien von der Leidenschaft eines Einzelnen bis hin zu einem Museum als offenem und lebendigen Ort für alle nach.

Die Jubiläumspräsentation zeigt ca. 60 Werke aus der Sammlung. Darunter sind auch Neuerwerbungen, die zum ersten Mal präsentiert werden. Zu sehen sind Werke, die für das PEAC Museum wegweisend waren und bis heute identitätsstiftend sind: einige Arbeiten erweitern die Malerei in den Raum hinein, andere gehen eine intensive Beziehung mit den Betracher:innen ein, oder sie rücken ihre eigene Materialität in den Fokus.

In der Ausstellung werden mal assoziative, mal thematische oder kunsthistorische Bezüge zwischen den Werken hergestellt, so dass nicht nur die Sammlung selbst, sondern auch die Ausstellungspraxis in den Mittelpunkt gestellt wird. Was verändert sich, wenn Kunstwerke miteinander präsentiert werden? Welche Geschichten werden konstruiert, welche Zusammenhänge oder Wiedersprüche tun sich auf, und wie funktioniert der Raum zwischen den weißen Wänden?

Während die Sammlung für die Ausstellung die inhaltliche Konstante bildet, ist die Erzählung keineswegs statisch. Die Ausstellung gliedert sich in zwei Akte: der erste Akt lädt die Besucher:innen ausdrücklich dazu ein, ihre Perspektiven einzubringen und die Sammlungspräsentation mit zu gestalten.

Im zweiten Akt der Ausstellung (ab 07. Juni 2024) wandelt sich das Museum aufs Neue und zeigt neben der Sammlungspräsentation Kelly Tissot, die Preisträger:in des Paul Ege Kunstpreises 2024. Der Preis wird in Kooperation mit der Stadt Freiburg alle drei Jahre vergeben und richtet sich an Nachwuchs-Künstler:innen aus dem Dreiländereck, die von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt werden.

Künstler:innen der Ausstellung u.a.: Paul Ahl, Marc Angeli, Frank Badur, Joachim Bandau, Stephan Baumkötter, Tom Benson, Reto Boller, Astha Butail, Max Cole, Rudolf de Crignis, Rolf-Gunter Dienst, Joseph Egan, Henrik Eiben, Paul Fägerskiöld, Rupprecht Geiger, Florian Haas, Marcia Hafif, Katharina Hinsberg, Günther Holder, Gottfried Honegger, Alfonso Hüppi, Ben Hübsch, Sophie Innmann, Donald Judd, Judith Kakon, Dieter Kiessling, Martina Klein, Imi Knoebel, Brigitte Kowanz, Zora Kreuzer, Russel Maltz, Joseph Marioni, Annette Merkenthaler, Michael Mathias Prechtel, David Rabinowitch, Franziska Reinbothe, Michael Reisch, Winston Roeth, Reiner Ruthenbeck, Antonio Scaccabarozzi, Adrian Schiess, Astrid Schindler, Anna Schütten, Paul Schwer, David Semper, Phil Sims, Anne Sterzbach, Maria Tachmann, Michael Toenges, Peter Tollens, Günter Umberg, Michael Venezia

Ausstellungsansicht, Zwischen weißen Wänden…, PEAC Museum, 2024, Foto: Bernhard Strauss
Ausstellungsansicht, Zwischen weißen Wänden…, PEAC Museum, 2024, Foto: Bernhard Strauss
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School of Life and Dance Wallungen 2023
School of Life and Dance Wallungen 2023
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Installationansicht Schulkunst Ausstellung SERIE im PEAC Museum, Foto Bernhard Strauss
Installationansicht Schulkunst Ausstellung SERIE im PEAC Museum, Foto Bernhard Strauss
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Ausstellungsteaser Vom Geschmack eines Apfels. Eine Sammlungspräsentation mit Gästen
Ausstellungsansicht mit Werken von Michal Budny (Boden) und Joseph Marioni, © PEAC Museum, Foto: Bernhard Strauss
Ausstellungsansicht mit Werken von Michal Budny (Boden) und Joseph Marioni, © PEAC Museum, Foto: Bernhard Strauss
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Allerbeste Aussichten. Neue Generation Kunst, Raum 2, "Raumzeichnung" von Hwakyeong Kim
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Sebastian Dannenberg, PYRAMIDS, 2022, Lack auf Wand, Stahlrohr, Verbinder, 410 x 460 x 150 cm
Sebastian Dannenberg, PYRAMIDS, 2022, Lack auf Wand, Stahlrohr, Verbinder, 410 x 460 x 150 cm
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Ausstellungsansicht "Peter Tollens. Something to live for" (2022), Raum 5, Foto Bernhard Strauss.
Ausstellungsansicht "Peter Tollens. Something to live for" (2022), Raum 5, Foto Bernhard Strauss.