Pressemitteilung

Farbe im Fokus.

Werke aus der Paul Ege Art Collection

 

Eröffnung: Sonntag, 6. April 2025, 11.00 Uhr
Laufzeit: 6. April – 17. August 2025

Künstlergespräch: 6. April 2025, 13.00 Uhr 

Die Ausstellung beleuchtet die faszinierende Rolle der Farbe in der Kunst seit den 1970er Jahren bis heute. Zu sehen sind rund 30 Werke aus der Paul Ege Art Collection, darunter Gemälde, Installationen, Objekte und Grafiken, ergänzt durch Neuproduktionen von Künstler:innen aus der Sammlung sowie Leihgaben. Ausgangspunkt der Präsentation ist das Werk des Malers und Zeichners Frank Badur (*1944 in Oranienburg, lebt und arbeitet in Berlin und Finnland), der mit zahlreichen Arbeiten in der Sammlung vertreten ist. 

Farbe im Fokus führt das Konzept fort, die Paul Ege Art Collection anhand einer ausgewählten künstlerischen Position thematisch zu erkunden und einen lebendigen Dialog zwischen kunsthistorischen Wegbereiter:innen und zeitgenössischen Künstler:innen zu schaffen. 

 

Das Werk von Frank Badur – Analytische Strenge und künstlerische Intuition 

Badurs Werk weist einen starken Bezug zur Konkreten Kunst auf und entwickelt sich in der spannungsvollen Beziehung zwischen streng konstruierter Fläche und Farbe als zentralem Gestaltungselement. Zwischen diesen beiden Polen – der analytischen Herangehensweise und der künstlerischen Intuition in der Verwendung von Farbe – entfaltet sich die Ausstellung. 

Sie widmet sich Themenfeldern, die sich sowohl mit Farbmaterialien als auch mit der Wahrnehmung der Betrachter:innen sowie dem Verhältnis von Farbe und Form befassen und schafft generationsübergreifende Dialoge mit Werken von Künstler:innen der Farbfeldmalerei, des Radical Paintings sowie aktuellen Positionen.

 

Farbe und Form - Wahrnehmung und Wirkung

Neben Arbeiten von Badur zeigt die Ausstellung u.a. Werke von Josef Albers und Rupprecht Geiger, die sich der Wirkkraft der Farbe widmen. In seinen Farbexperimenten untersucht Albers systematisch anhand unterschiedlicher Kombinationen von Farben und Formen, wie sich ihre Wahrnehmung verändert. 

In einem Ausstellungsraum werden die vermeintlich monochromen Malereien von Joseph Marioni, Rudolf de Crignis und Winston Roeth zusammengeführt, die sich auf die sinnliche Wahrnehmung von Farbe konzentrieren. Neben diesen Künstlern des Radical Paintings zeigt die Ausstellung auch Malereien von Marcia Hafif als eine zentrale und bedeutende Vertreterin dieser Kunstströmung. Hafif forschte akribisch zu den Grundlagen der Farbmalerei und interessierte sich für das Material des Bildträgers genauso wie für die Eigenschaften und die Haltbarkeit des Farbmaterials. 

 

Junge zeitgenössiche Perspektiven 

Diesen und weiteren Positionen stellt die Ausstellung zeitgenössische, jüngst entstandene Arbeiten gegenüber, die neue Perspektiven und Blickwinkel auf das Thema Farbe öffnen. Die Werke von Kirstin Arndt und Martina Klein greifen in den Ausstellungsraum ein, indem sie entweder mittels Farbe einen eigenen Raum bilden oder die Dimensionen und die Wahrnehmung des Ausstellungsraumes ändern. Anlässlich der Ausstellung entwickelt Andrea Ostermeyer neue, eigens für einen der Ausstellungsräume des PEAC Museums konzipierte Werke. Alltägliche Materialien verarbeitet sie zu einer gänzlich neuen Form, wie einer raumgreifenden Installation aus Sportkleidung oder einer Schüttung aus Kurkuma. Losgelöst von ihrem ursprünglichen Kontext gewinnen die Farben der Materialien an Eigenständigkeit und verwandeln sich in einen opulenten Farbrausch. 

 

Künstler:innen der Ausstellung: Josef Albers, Kirstin Arndt, Corey d’Augustine, Frank Badur, Rudolf de Crignis, Rupprecht Geiger, Marcia Hafif, Martina Klein, Imi Knoebel, Axel Lieber, Richard Long,  Joseph Marioni, Cristina Ohlmer,  Andrea Ostermeyer, Andreas von Ow, Winston Roeth, herman de vries. 

 

Die Ausstellung wird kuratiert von Lea Altner und Isabella Wild.

 

Künstlergespräch

Am Sonntag, 6. April 2025 findet um 13.00 Uhr im PEAC Museum ein Gespräch mit Frank Badur und Isabella Wild statt. 

 

Pressekontakt

Corinna Wolfien

Books Communication Art 

mail@corinnawolfien.com

+49 (0)175 56 76046

 

Pressematerial finden Sie im Pressebereich auf der Webseite des Museums. Bilder senden wir Ihnen gerne auf Anfrage: mail@corinnawolfien.com 

Pressetermine gerne nach persönlicher Vereinbarung, bitte schreiben Sie uns: mail@corinnawolfien.com 

 

 

Über das PEAC Museum 

Das PEAC Museum ist ein Ausstellungsort für moderne und zeitgenössische Kunst mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen. Das Museum beherbergt außerdem die gleichnamige Paul Ege Art Collection (PEAC) mit Sammlungsschwerpunkten in Minimal Art, Radical Painting und konzeptuellen Ansätze seit den 1970er Jahren.  Das PEAC Museum befindet sich in Freiburg auf dem Gelände des von der Familie Ege in dritter Generation geführten Unternehmens Alexander Bürkle. Die im Jahr 2004 unter der Bezeichnung „Kunstraum Alexander Bürkle“ eröffneten Ausstellungsräume erstrecken sich über rund 1.000 Quadratmeter. Seit Herbst 2019 firmiert der ehemalige Kunstraum unter dem Namen PEAC Museum.

 

Kulturpartner des PEAC Museums: SWR2

 

PEAC Museum 

Robert-Bunsen-Strasse 5

79108 Freiburg i. Breisgau

Tel. +49 (0) 761/5106 600

E-Mail iw@peac.digital

www.peac.digital

@peac.digital 

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Eintritt frei